Schon seit längerer Zeit spiele ich mit dem Gedanken, einen Blog zu starten. Bisher hielten mich mehrere Gründe davon ab, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen. Zum einen fühlte es sich merkwürdig an, außerhalb der Arbeit meine Gedanken schriftlich festzuhalten. Zum anderen wollte ich als Entwickler, wenn ich schon einen Blog starte, meine eigene Website erstellen und nicht den leichten Weg gehen. Und dann war da noch der Wunsch, nach der Arbeit und am Wochenende einfach mal nichts zu tun.

Doch mit der Geburt meines Kindes veränderte sich mein Leben komplett. Zwischen den routinierten Abläufen und dem neuen Leben entstand eine Lücke, die der Blog zu füllen begann. Vielleicht wollte ich meine zahlreichen Gedanken in Worten ordnen oder einfach endlich die Dinge umsetzen, die mir ständig im Kopf herumschwirrten.

Zudem hatte ich den Wunsch, etwas Eigenes zu schaffen. Natürlich hätte ich einfach eines der vielen bekannten Plattformen wählen, mich anmelden und mit dem Bloggen beginnen können. Aber als Entwickler wollte ich meine eigene Ecke schaffen, um dort meine Gedanken zu teilen. Während ich mein Kind in den Schlaf begleitete und in den kurzen Erholungspausen arbeitete, war der Blog, als mein Kind etwa 50 Tage alt war, in einer sehr einfachen Form online. Wie lange ich das durchhalte, weiß ich nicht, aber da ich schon angefangen habe, möchte ich in den freien Momenten des Alltags weiterhin allerlei Gedanken teilen.