Es sind nun schon 7 Monate vergangen, seit unser Kind geboren wurde. Das Leben mit dem Baby fühlt sich an, als hätte es sich um 180 Grad verändert. Während es viel Freude bringt, ist es auch mit großem Stress verbunden.
Wenn ich an die letzten Monate denke, waren die ersten drei Monate die härtesten, danach schien es, als würden wir uns langsam anpassen. Doch nun, da unser Kind beginnt zu krabbeln, gibt es vieles, worauf man achten muss. Die nächsten drei Monate scheinen noch anspruchsvoller zu werden.

Unser Zuhause ist mittlerweile voll von Babyartikeln. Die Dekorationen, die wir in der frisch verheirateten Zeit angebracht hatten, sind alle auf den Speicher umgezogen, und wir haben die Möbel so umgestellt, dass sie sicher für das Baby sind. Indem wir ihm einen eigenen Raum geschaffen haben, den es sicher erkunden kann, hat sich unser ganzes Zuhause in eine Spieloase verwandelt.
Leichte Spaziergänge oder der spontane Ausflug am Wochenende gehören der Vergangenheit an. Der Kinderwagen ist zum unverzichtbaren Begleiter geworden und unsere Wahl an Restaurants ist nun auf familienfreundliche Orte beschränkt.


Seit der Hochzeit habe ich deutlich weniger Zeit zum Spielen gehabt, doch seit der Geburt unseres Kindes ist das Spielen nahezu auf null gesunken. Einige mögen fragen: "Hast du während des Nickerchens des Babys keine freie Zeit für dich selbst?" Doch genau diese Zeit ist wertvoll, um die sich auftürmenden Aufgaben zu erledigen.
Neben den Hausarbeiten nutze ich diese Momente, um mich sportlich zu betätigen, um fit zu bleiben. Manchmal lese ich ein Buch oder arbeite an meiner Weiterbildung für unsere Zukunft. Das Schreiben dieses Blogs ist Teil dieser kostbaren Zeiten.
Obwohl mein Leben mit Einschränkungen und körperlichen Herausforderungen einhergeht, kommt es - wie bei vielen anderen Anfängervätern auch - auf das unvergleichliche Gefühl des "Glücks" hinaus. Wenn das Baby lächelt, verschwinden alle Mühen und Sorgen. Es gibt dieses unaussprechliche Glück, das mit nichts anderem zu vergleichen ist.

Wie viele, die dies lesen, habe auch ich festgestellt, dass dieses Gefühl ohne direkte Erfahrung schwer zu verstehen ist. Gegenüber jungen Freunden kann ich dies nur schwer in Worte fassen. Von außen mag es wirken, als sei unser Leben limitiert, doch in Wahrheit erleben wir es als viel reicher.
Vielleicht ist es Gottes Geschenk, jeden Moment des Lebens erleben zu dürfen. Dieser kleine Mensch erlaubt es mir, die Kindheitserinnerungen zu erleben, die ich nie hatte, die aber meine Eltern mit mir teilten.